Nachdem es mit beiden insolventen Baumarktketten nun endgültig zu Ende gegangen ist, beginnt das große Fleddern auf der Resterampe der MAX BAHR- und Praktiker-Märkte: Die Baumarktkette BAUHAUS hat über 20 Max Bahr-Immobilien erworben und will den Mitarbeitern der Standorte damit eine Perspektive bieten: Allen Mitarbeitern, an den von der Insolvenz betroffenen und zukünftigen BAUHAUS Standorten, werde vorbehaltlos die Beschäftigung bei BAUHAUS zu mindestens den gleichen Bedingungen angeboten, heißt es in einer Pressemitteilung. ABER: Die Planungen stehen noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung des Bundeskartellamtes. Märkte hat BAUHAUS bereits übernommen: Standort, eröffnete schon am 28. November ein BAUHAUS, nach Totalumbau.
Konkurrent Hagebau, ein Verbund von privat geführten, selbstständigen Baumärkten und Fachhandelsmärkten mit mehr als 360 Gesellschaftern und 1600 Standorten in mehreren Ländern, übernimmt, so wurde jetzt bekannt, insgesamt 16 Immobilien der Praktiker-Kette, sieben Immobilien aus dem Bestand von Max Bahr und neun Praktiker-Standorte. Über die Übernahme des Personals ist hier nichts bekannt geworden.
Damit bleiben trotzdem insgesamt noch weit über 170 Baumarkt-Immobilien auf dem Markt.
>>> DIESE MAX BAHR-Märkte werden von BAUHAUS übernommen und umgeflaggt (darunter auch der traditionsreiche Markt in Hamburg-Wandsbek, Stammsitz von Max Bahr und Sitz der Praktiker AG):
Augsburg-Oberhausen, Berlin (Treptow), Bremen Oslebshausen Tucholskystr., Bremen-Osterholz, Cottbus, Gera, Hamburg-Bramfeld, Hamburg-Langenhorn, Hamburg-Stellingen, Hamburg-Wandsbek, Hennef, Karlsruhe-Oststadt, Kiel-Ravensberg, Koblenz-Neuendorf, Köln-Ehrenfeld, Lübeck-Moisling, Lüneburg, Mainz-Mombach, Nürnberg-Schweinau, Rostock-Schutow, Schweinfurt und Schwerin-Großer Dreesch.